Erziehung Der Airedale Terrier ist dank seines
unkomplizierten Charakters und seiner Intelligenz ein ausgezeichneter Familienhund und kann wirklich alles, wenn man ihm zeigt,
was er tun soll. Er passt sich dem jeweiligen
Tagesablauf und den speziellen Gewohnheiten und Gegebenheiten seiner Familie
an und findet sehr schnell heraus, wer das Oberhaupt der Familie und damit
für ihn der Rudelführer ist. Auch eignet er sich hervorragend
für die Ausbildung zum Gebrauchshund.
Er muss jedoch mit viel Liebe und vor allem Konsequenz an die speziellen Anforderungen herangeführt werden. Obwohl der Airedale
in Österreich nicht zu den Jagdhunderassen zählt, wird er von Jägern gern jagdlich geführt und seine Qualitäten als Jagdhund werden sehr geschätzt. Bedingt durch seine vielfältigen
Eigenschaften eignet sich der Airedale Terrier aber
auch für den Einsatz als Rettungs- und
Katastrophenhund sowie als
Blinden- und Therapiehund. Die Ausbildungen dazu erfolgen gemeinsam mit
dem Besitzer in speziellen Lehrgängen. Schon mit
dem Welpen sollten Sie in die Hundeschule gehen und an einem Welpenkurs
teilnehmen. Hier beginnt
spielerisch die Erziehung. Der junge Hund lernt mit anderen Hunden umzugehen
und zu gehorchen. Der Hundeführer lernt den richtigen Umgang mit dem Hund, aber
auch sich selbst zu beobachten. Nach dem Welpenkurs sollten weiterführende
Kurse besucht werden. Der Hund lernt nun das „Werkzeug“ für sein zukünftiges
Verhalten in Familie, Gesellschaft und in der Öffentlichkeit. Natürlich kann dieses Können und
Wissen noch weiter vertieft, perfektioniert und spezialisiert werden. Ob Sie
die Unterordnung bis hin zur Obedience
(hohe Schule des Gehorsams) perfektionieren möchten, Freude an der Fährtenarbeit oder an der Rettungshundearbeit (Sport) finden,
die Leistungen von Hund und Hundeführer können auch hier durch Prüfungen in
verschiedenen Schwierigkeitskategorien bestätigt werden, bis hin zur Turnierreife. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich
der Hundesport mit Geräten wie z.B. Breitensport.
Neben der Unterordnung und einem Slalomlauf überwinden hierbei Hund und
Hundeführer gemeinsam, unterteilt nach Größe (Hund), Alter und Geschlecht
(Hundeführer), eine Reihe von Hürden sowie einen Hindernis-Parcours auf Zeit.
Diese Wettbewerbe mit genauen Turnierregeln haben nicht nur einen Platz im
Rahmenprogramm großer Hundeausstellungen gewonnen, sondern bilden einen fixen
Bestandteil im Turnierkalender vieler Hundeschulen. Wenn sowohl die Beziehung Hund –
Mensch als auch die Unterordnung im Grundkurs, besser noch in weiteren Kursen
gefestigt ist (aber bitte wirklich erst dann), kann natürlich auch der Airedale
Terrier zur Schutzarbeit
herangezogen werden. Entgegen weitläufig verbreiteter Meinung wird bei diesem
Sport der Hund nicht „scharf gemacht“.
Auch diese Arbeit mit dem Hund kann als Sport bis hin zur Turnierreife gepflegt werden. Relativ junge Hundesportarten in
Österreich, die sich aber immer größerer Beliebtheit erfreuen sind Dogdancing, Flyball und Dog-Frisbee.
Für welche Art der Beschäftigung mit ihrem Hund Sie sich auch immer
entscheiden, wichtig ist, dass Sie beide Spaß daran haben! |